Artikel aktualisiert am 22.02.2022
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Foto von David Nicolai (Unsplash)

User Experience als Key Success Faktor

User Experience als Key Success Faktor

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Warum die User Experience ein Key-Success-Faktor für Ihren B2B-Onlineshop ist


Das User-Experience-Design, oder auch als UX-Design bekannt, umfasst die Analyse, Kreation und Optimierung von Nutzererfahrung. Die Nutzererfahrung schließt natürlich nicht nur die eigentliche Benutzerfreundlichkeit ein, sondern auch die möglichen Gedanken und Emotionen die bei dem Nutzer hervorgerufen werden. UX-Design ist deshalb bei der Entwicklung von Online-Shops, App-Anwendung und anderen interaktiven Medien nicht wegzudenken. Ein Design kann allen Erwartungen entsprechen und absolut perfekt sein, aber wie der reale Nutzer mit dem fertigen Design zurechtkommt und umgeht ist, im Endeffekt, ausschlaggebend für das UX-Design.

Die User Experience endet aber nicht bei der reinen Anwendung des Mediums! Ebenfalls wichtig ist die Nutzerfahrung vor und nach der Nutzung. Das Ziel des UX-Designs ist es sehr komplexe und aufwendige Abläufe so einfach wie möglich dazustellen. Es soll intuitiv erkannt werden was getan werden muss und was genau angeklickt werden soll, um das gewünschte Endziel zu erreichen. Die Kunden sollen so schnell wie möglich zu ihrem gewünschten Ergebnis kommen ohne von ihrem Weg abzukommen, da durch die kleinsten Unannehmlichkeiten die möglichen Kunden ihre Seite verlassen könnten.

Für diejenigen die die IntoComerce Blogbeiträge mitverfolgen, wird deutlich dass eine gute User Experience auch essenziell für das User-Centered-Design Prinzip ist. Wirklich gutes UX-Design wird vom Nutzer gar nicht erst wahrgenommen, da der ganze Prozessablauf natürlich scheint. Ein schlechtes UX-Design andererseits fällt sofort auf und verärgert die Nutzer.
Bilder laden noch nach während man schon auf der Webseite surft oder es verschieben sich nachträglich noch Elemente und man klickt versehentlich etwas falsches an. Ein Link führt zu einer anderen Seite als man erwartet hätte, die Titel sind irreführend oder um einen Artikel zu finden, klickt man sich unglaublich lange durch die Website.
All diese Erfahrungen haben wir schon gemacht und danach diesen Shop nicht erneut aufgesucht. Diese schlechten Erfahrungen bleiben uns lange im Kopf.
Die erfolgreichsten Unternehmen legen deshalb bei ihren Online-Shops einen sehr hohen Wert auf eine gute User Experience.

Zusammenarbeit am Laptop

Die Webseiten von Airbnb oder Notion sind gute Beispiele für ein perfektioniertes UX-Desing.

Airbnb: Das Design ist einfach und clean. Der Besucher sieht sofort eine Suchleiste in der er seine gewünschten Parameter eingeben kann, um eine neue Reise zu planen. Das Design ist schlicht und wirkt beruhigend, um von der hektischen Planungsphase abzulenken. Die weiteren Informationen zu Airbnb sind hilfreich, doch stehen dem Vorhaben des Kunden zu keiner Zeit im Weg.

Notion: Notion stellt direkt zu Beginn die Fähigkeiten ihres Tools in den Vordergrund und kommt sofort zum Punkt. Viele beginnen mit der Nutzung von Notion auf der Arbeit, doch nutzen es dann auch um ihr Privatleben zu organisieren. Die Registrierung wurde sehr stark vereinfacht und wird beim scrollen durch die Webseite ein Element des Menüs. Somit macht die Webseite es zu jedem Zeitpunkt möglich sich einfach und schnell zu registrieren.
Nach Sekunden wird klar, wofür Notion entwickelt wurde und wodurch es das eigene Leben erleichtern kann.

Ob in Social Media, bei Betriebssystemen oder auch auf Plänen der öffentlichen Verkehrsmittel, alles wird vereinfacht. Es soll auf den ersten Blick deutlich werden wie das Produkt genutzt werden soll oder wie mit dem Medium interagiert werden muss. Bilder ersetzten Texte und komplexe Bilder werden zu simplen Icons, alles wird vereinfacht und selbsterklärend.

Natürlich ist mit einem guten UX-Desing aber nicht nur die reine Ästhetik gemeint oder die Gestaltung des Online-Shops. Beim UX-Desing geht es viel mehr um alle Teilbereiche, in denen der Nutzer mit dem Online-Shop interagiert. Die Gestaltung ist sogar sehr häufig ein Grund für schlechtes UX-Design. Oft wird sich zu stark auf ein, für das Unternehmen, ästhetisches Design fokussiert und die Funktionalität gerät in den Hintergrund. Dadurch kann die Anwendung oder der Online-Shop schnell zu einem Labyrinth für den Kunden werden.

 

UI oder UX?

Viele haben von UI/UX-Desing schon einmal gehört und werfen beide Begriffe in einen Topf, doch dabei befassen sich die beiden Disziplinen mit verschiedenen Bereichen. Das User-Interface design ist eine kreative Disziplin, in der vor allem die Ausgestaltung im Vordergrund steht. Das UX-Design ist eine analytische Disziplin die sich rein mit der Auswertung von Nutzerdaten befasst und mit der Optimierung von Prozessen und Designs. Im besten Falle bilden diese beiden Disziplinen eine Harmonie und gehen ineinander über.

 

Woran erkenne ich gutes UX-Desing

Bekannte Kennzahlen zum Auswerten von gutem UX-Design sind zu Beispiel die allgemeine Nutzungsdauer oder die Aufenthaltsdauer ihres Online-Shops. Wichtig ist, bei der Analyse die erhobenen Daten auch richtig zu deuten. Ist der Besucher lange auf der Webseite, weil es schwer zu verstehen ist oder weil er sich für den Content interessiert. Anhand des Nutzerverhaltens, also wie der Nutzer sich durch ihren Online-Shop navigiert, ist dies sehr gut zu verdeutlichen.

Andere Merkmale für gutes UX-Design sind eine gute Seitenstruktur und ein einfach zu verstehendes Menü. Einzelne Menüreiter sollten nicht zu viele Unterkategorien haben und somit die Seite nicht unnötig verschachteln.

Selbstverständlich gilt es den Online-Shop „Mobile First“ zu gestalten und ihn für Mobile Geräte zu optimieren. Die mobilen Endgeräte sollen kein Hindernis darstellen, sondern als Sprungbrett dienen die ein rapides Wachstum ihrer Reichweite ermöglichen.

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